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Led Zeppelin / Stairway to Heaven

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Der Debütant_Fortsetzung 7 / Schluss

17


Das ‘Lorenzini’ war an diesem Nachmittag gut gefüllt. Philippe war dieses Mal früher da als Freddy und er wählte einen noch freien Tisch in der Ecke der Enoteca. Hier konnte man Wein und anderes verkosten und dies zu Preisen, die noch erschwinglich waren. Passte einem eine Spezialität, so konnte sie bei Interesse auch zum Mitnehmen gekauft werden. Ähnliches gibt es auch in Italien unter dem Namen Osteria.

Freddy freute sich ganz offensichtlich, Philippe wiederzusehen und hielt sogleich fest, dass er selber auch erstaunt darüber gewesen sei, wie schnell er durch das Intervenieren von Frau Vögtli wieder auf freien Fuss gesetzt worden sei. Ganz offensichtlich schienen die Kontakte zu Frankreich zu stimmen – in welcher Form auch immer. Auch Philippe freute sich, Freddy wiederzusehen und er schilderte ihm ausführlich seine Erkenntnisse. Nach seinem Dafürhalten sei das Ganze eine Luftblase, welche sich auch bei näherer Betrachtung durch nichts erhärten liesse. Sämtliche Angaben, die er oder sie bislang erhalten hätten, hätten sich in Nichts aufgelöst. Weder die Anschuldigungen in Richtung Menschenhandel und Menschenschmuggel, noch die Verdächtigungen in Richtung Drogenhandel hätten sich konkretisiert und müssten den betroffenen Personen angelastet werden. Nach seinem Dafürhalten werde hier Rufmord betrieben und etwas herbeigeredet, was schlichtweg nicht stimme. Er wolle aber der Sache doch noch weiter auf den Grund gehen und die ihm von Mark Binggeli, dem Stabschef von fedpol, in Aussicht gestellten Akten näher studieren. Alsdann werde er wohl kaum umhinkommen, eine weitere Dienstreise, dieses Mal nach Tirana, zu unternehmen. Er wäre Freddy zu äusserstem Dank verpflichtet, wenn er ihn dorthin allenfalls begleiten könnte.

Freddy überlegte und sicherte ihm sodann sein Mitwirken zu und er versprach ihm überdies, sich um die Formalitäten – sprich das Einverständnis und die Kostengutsprache durch die Auftraggeberin – zu kümmern. – Die Dienstreise wurde für Anfang der nächsten Woche ins Auge gefasst.


Deborah war ob dem Vorschlag von Philippe ganz und gar nicht erfreut und versuchte ihm das Ganze auszureden. Jedoch wurden sämtliche Einwände von ihr dadurch zunichte gemacht, als Philippe ihr plausibel und nachvollziehbar erklärte, dass er der Wahrheit auf den Grund gehen müsse. Dies könne er nur vor Ort machen und nur dadurch, indem er mit dem Polizeichef direkt zusammentreffe und ihn mit den Vorhalten respektive Verdächtigungen konfrontiere. Nur so könne endgültig Licht in die ganze Sache gebracht werden.

Deborah leuchtete dies zwar ein, sorgte sich aber trotzdem um ihn und ersehnte die Zeit, bis Philippe wieder zurück war. Immerhin hatte Philippe vor, nicht alleine zu reisen, und mit seinem Freund Freddy wusste sie, dass er in guter Gesellschaft war.


Das Studium der Akten brachte – wie fast schon zu erwarten war – nichts Neues. Ungereimtheiten oder Unregelmässigkeiten personeller Natur waren nirgends auszumachen, und die einzigen Unschönheiten, die Philippe feststellte, waren struktureller Art und Weise. Man ermittelte zum Teil an einander vorbei, womit Doppelspurigkeit nicht ausgeschlossen werden konnte. Aber gravierende Mängel waren in der Tat nicht feststellbar. Das Fazit war für Philippe – mit diesen Abstrichen – erfreulich, und er wollte in diesem Sinn auch Bericht erstatten.

Die Zahl der gesichteten und studierten Dossiers war für ihn überdies aussagekräftig, und er sah aus diesem Grund auch keinen Nutzen, weitere Gespräche – auch nicht mit dem SEM, dem Staatssekretariat für Migration – zu führen. Er wollte es auf den bisher geführten Gesprächen und Kontakten beruhen lassen, eben mit Ausnahme der Direktansprache des «verhafteten» Schweizer Polizeichefs in Albanien.


Freddy konnte Philippe gute Botschaft vermitteln, indem ihm Frau Sütterli im Auftrag von Frau Vögtli widerwillig grünes Licht für eine weitere Dienstreise gegeben habe. Sie hätten sogar zugestimmt, dass er Philippe begleiten könne und von CO2 Neutralität sei dieses Mal keine Rede gewesen.

Also nahmen die beiden die Reise in Aussicht und planten einen Aufenthalt von etwa zwei bis maximal drei Tagen in Tirana und Umgebung. Den Weg dorthin wollten sie mit dem Flugzeug zurücklegen, wenngleich eine Reise mit der Fähre von Ancona nach Durrës auch seinen Reiz gehabt hätte, aber schliesslich wollten sie ja nicht Ferien verbringen.

Der Flug mit der Alitalia von Zürich über Rom nach Tirana dauerte rund vier Stunden. In Tirana angekommen bezogen sie in der Innenstadt unmittelbar beim Skanderbeg-Platz ein Hotel. Die Zimmer waren einfach aber sauber und auch der Empfang war durchwegs freundlich.

Tirana war eine pulsierende Stadt, und der italienische Einfluss war allen Orts präsent. Pizzerien hier und dort und Café-Bars in Hülle und Fülle.

Die Schweizer Botschaft und die Polizeidirektion, die Drejtoria e Policise Tirane, waren von ihrem Hotel aus zu Fuss erreichbar. Die Schweizer Botschaft wollten sie allerdings nur im äussersten Notfall aufsuchen, wollten sie doch dem Polizeichef der Schweiz einen möglichst informellen Besuch abstatten. Trotzdem kamen sie nicht umhin, den neugewählten Minister anzusprechen und ihn um einen Kontakt mit dem Polizeichef von Tirana zu bitten. Dieser war ebenfalls erst seit kurzem im Amt und er befand sich mit seinem Kommando ebenso in Fussnähe ihres Hotels.

Der neugewählte Minister war ein sehr zugänglicher Mann und empfing Philippe und Freddy ohne Vorbehalte. Philippe erklärte ihm so gut es ging auf Italienisch, dass er gerne seinen alten Kollegen besuchen würde, welcher sich – seinen Informationen zufolge – zurzeit zu einem Kuraufenthalt in der Sommerresidenz des Ministeriums aufhalte. – Der Minister bejahte dies ohne Umschweife und verwies die beiden an den Polizeichef. Auch der Polizeichef war ohne Dünkel und wusste sich gepflegt auszudrücken. Auch sonst war er sehr zuvorkommend und stellte den beiden ein Dienstfahrzeug mit Fahrer für ihren Besuch in Aussicht.


Der Polizeichef war so um die vierzig, von grosser Statur und trug eine perfekt sitzende Uniform. Er erzählte, dass er in Verona Jura studiert habe und nun vor kurzem in dieses Amt gewählt worden sei. Schon früher habe er seinen Kollegen aus der Schweiz kennen und schätzen gelernt und er selber sei während seiner Studienzeit recht oft in der Schweiz gewesen, vor allem im Tessin. Sie hätten sich des Öfteren ausgetauscht, und er sei ob seinem Gesundheitszustand ernst besorgt gewesen. Die frische Luft am Meer tue ihm aber gut, und er erhole sich von Tag zu Tag. Auch die Ehefrau des Schweizer Polizeichefs habe er kennengelernt, und sie sei eine vorzügliche Gastgeberin und Köchin. Ihren Fisch könne man einfach nur rühmen und manch ein Sternekoch könnte von ihr noch lernen, so sein Urteil.

Darauf angesprochen, ob die Gattin des Polizeichefs Geschäfte in Albanien oder in Kroatien tätige, kam postwendend die Antwort, dass sie in Dubrovnik zusammen mit ihrem Bruder eine Filiale eines Schweizer Reisebüros betreibe, respektive, dass sie als Geschäftsführerin eingetragen sei und ihr Bruder das Alltagsgeschäft manage. Ihm selber und auch der Polizei in Dubrovnik sei nichts Negatives über die Geschäftstätigkeiten bekannt. Immerhin stellte der Polizeichef fest, dass mit dem aufkommenden Tourismus immer mehr solche Geschäfte ansässig würden; dies sei nun halt aber der Lauf der Zeit, und es liesse sich damit gutes Geld verdienen und das erst noch auf redliche Art und Weise.


Am darauffolgenden Morgen wurden Philippe und Freddy vom Chauffeur abgeholt und in die Residenz des Ministeriums geführt, welche unmittelbar am Meer lag, mit eigenem Sandstrand und Landesteg. Die Reise dorthin dauerte etwas mehr als eine Stunde.

Nun gab Philippe sich zu erkennen und er begrüsste seinen alten Kollegen mit: «Tschau Sebastian, wie geht es dir? Du machst ja Sachen.» «Tschau Philippe. Schön dich zu sehen. Ja, ich mache Sachen.» «Darf ich dir Freddy vorstellen? Fred Würgler. Du kennst ihn sicher oder zumindest seine Stimme vom Radio her. Er hat sich freundlicherweise bereit erklärt, mich hierhin zu begleiten und mir mit seinen Italienischkenntnissen unter die Arme zu greifen.» - «Freut mich sehr, Sie kennen zu lernen: Ich heisse Sebastian Bischof, aber nennen Sie mich doch bitte Sebastian.» «Die Freude ist ganz auf meiner Seite, und ich bitte Sie ebenfalls mich Freddy zu nennen».

«Kommt doch herein. Euer Besuch freut mich wirklich riesig!» - Sebastian zeigte tatsächlich echte Freude am Besuch von Philippe und Freddy und stellte ihnen seine Frau Julia vor. Philippe hatte sie schon früher einmal getroffen. Alle vier nahmen Platz im Salon des Hauses, welcher flächenmässig fast so gross war wie ein kleines Fussballfeld. Kostbare Möbel schmückten das Wohnzimmer, Perserteppiche dämpften die Schritte und Bilder zierten die Wände. Einmalig aber war der Blick aufs Meer; einfach nur wunderschön! – Eine Bedienstete des Hauses servierte ihnen gekühltes Wasser mit Limonen und Kräutern.

«Na, nun sag mal, was führt euch hierher?», erkundigte sich Sebastian. – Philippe erzählte Sebastian und Julia die ganze Story, und diese kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. So etwas hatten sie noch nie gehört und sie konnten sich auch keinen Reim darauf machen, wie sich eine solche «Räuberpistole» verbreiten konnte. Sie seien Philippe und natürlich auch Freddy mehr als dankbar, dass sie sich der Sache angenommen hätten und zugunsten von ihnen Licht ins Dunkel bringen würden.

Sebastian erzählte in der Folge von seiner Krankheit, die ihn während seinen letzten Ferien überfallen habe. Zuerst habe er eine schwere Lungenentzündung erlitten und alsdann habe sein Herz nicht mehr mitmachen wollen. So sei er im Spital gelandet und habe dort mehrere Wochen verbringen müssen. Danach sei ihm vom befreundeten Minister eben dieses Logis angeboten worden, welches er dankbar angenommen habe. In der Winterzeit würde dieses sowieso leer stehen, so Sebastian. Julia sei zumeist bei ihm gewesen und habe ihn gut versorgt. Nun gehe es ihm jedoch schon wieder deutlich besser, und er werde voraussichtlich zu Ostern wieder zuhause sein.

Schade sei natürlich gewesen, dass er den Stabwechsel hin zum neuen Kommandanten nicht selber habe inszenieren können, aber so sei es halt nun einmal, und der Gesundheit könne man nichts vorschreiben. – Alle schmunzelten und konnten dem nur beipflichten.


Philippe war auf jeden Fall froh, seinen Kollegen auf dem Weg der Besserung zu sehen und insbesondere auch die klärenden Antworten auf seine Fragen zu erhalten.

Natürlich habe Sebastian das auslaufende Eichenfass mit Olivenöl und vermeintlich Heroin gesehen. Aber der Sache sei man nachgegangen und die Verantwortlichen habe man zur Rechenschaft gezogen. Sie sässen derzeit in Untersuchungshaft und warteten dort auf ihren Prozess.

Vom Verbringen von «geladenen» Eichenfässern mittels Schnellboots und Privatflugzeug nach Bern-Belp wisse er nichts und könne sich dies auch kaum vorstellen. Zumindest seien ihm in der Zeit, seit er hier sei, keine solche Boote aufgefallen. Auch der Polizeichef, welchen er ebenfalls gut kenne, habe ihm gegenüber diesbezüglich nie etwas erwähnt und das hätte er mit Sicherheit getan, wenn dem so gewesen wäre.

Auch sei es völliger Mumpitz, dass Julia etwas mit Menschenschmuggel oder gar Menschenhandel zu tun haben sollte. Ja, sie sei zwar als Geschäftsführerin eingetragen, aber nur des Geldes wegen, welches sie ihrem Bruder vorgestreckt habe. Ihr Bruder führe die Filiale, und das Geschäft werde peinlich genau vom «Mutterhaus» in Zürich überwacht. Schliesslich konnte sich Sebastian auch keinen Reim auf den erwähnten Organhandel machen, und er musste hier schlichtweg passen.


Sowohl Philippe als auch Freddy waren ob all diesen Antworten mehr als befriedigt und hätten sich auch gar nichts anderes vorstellen können. Hier wurde tatsächlich etwas herbeigeredet, das weder Hand noch Fuss hatte. Es war schon bedenklich, wie schnell man in Verruf gelangen konnte, wenn Informationen nicht sorgfältig geprüft wurden, sinnierte Philippe. Allen involvierten Dienststellen galt es nur höhere Professionalität und grössere Sorgfalt im Umgang mit Informationen zu wünschen. Eigentlich war er Frau Vögtli dankbar, dass sie den Fall aufgenommen hatte und der Sache auf den Grund gehen wollte; im Ergebnis war die Sache doch irgendwie befriedigend.

Den Abend verbrachten die vier in gemütlichem Beisammensein. Philippe holte weiter aus über seine Abklärungen in Toulon und erzählte auch von dem vermeintlichen «Überfall» auf ihn an seinem Wohnort. Auch erwähnte er den Hinweis auf die Politik, respektive auf den oder die Politiker, welche vom besagten Vorkommnis Kenntnis hätten, doch verpuffte das Ganze unisono in der Feststellung, dass man Politiker sowieso nie beim Wort nehmen könne und sollte sich bei ihnen einmal die Schlinge etwas zuziehen, sie sich wie Aale daraus befreien könnten. – So sind sie nun halt mal die Politiker und da hilft alles Beschönigen nichts, so das Fazit.


Nach einem gemütlichen Abend verliessen Philippe und Freddy die Gastgeber und verabschiedeten sich von ihnen herzlich. Sebastian betonte nochmals, wie dankbar er Philippe sei, und dass er sich, sobald er wieder in der Schweiz sei, bei ihm melden werde. Sowohl Philipe als auch Freddy wünschten den beiden nur das Beste und hofften, sie bald gesund wieder in der Schweiz antreffen zu können.

Philippe und Freddy kehrten am darauffolgenden Tag in der gleichen Art und Weise in die Schweiz zurück, wie sie nach Albanien gekommen waren. Der Flug verlief problemlos und der Aufenthalt hatte sich wirklich gelohnt. Länger zu bleiben hätte nichts gebracht, und so waren sie bereits nach zwei Tagen wieder zu Hause.

Jetzt ging es darum den Bericht für Frau Vögtli zu verfassen. Philippe wollte diesen kurz halten, versprach er sich doch nichts davon, allzu ausführlich oder gar episch zu werden. Vorweg dankte er allerdings Freddy für alles, was er für ihn getan hatte und er stellte fest, dass er in seiner Schuld stehe. Beide kamen darin überein, dass Philippe den Bericht bis übermorgen verfassen sollte, um ihn danach Freddy zuhanden von Frau Sütterli auszuhändigen. Als Treffpunkt wurde abermals das ‘Lorenzini’ gewählt.


Punkt 1000 Uhr betrat Philippe die Café-Lounge des Restaurants und wartete dort auf Fred. Dieser hatte sich ein wenig verspätet, war aber voller Freude, wurde ihm doch soeben mitgeteilt, dass sie seinen Arbeitsplatz und denjenigen seiner Kollegen nicht nach Zürich verlegen würden und sie in Bern bleiben könnten. Endlich einmal eine gute Nachricht. Offensichtlich gab es doch noch vernünftig denkende Entscheid Träger und das stimmte doch zuversichtlich.

Philippe händigte Fred seinen Bericht aus und bat ihn darum, kurz Kenntnis vom Inhalt zu nehmen. Alsdann wollte er das Couvert schliessen und den Fall ad acta legen. Er nahm sich auch vor, inskünftig noch genauer hinzuschauen, sollte er noch einmal einer gleichgelagerten oder zumindest ähnlich gelagerten Situation gegenüberstehen. – Man lernt halt einfach wirklich nie aus, so die Erkenntnis von Philippe.


Frau Pasquale Sütterli, mit der Bitte um Weiterleitung an Frau Irène Vögtli, GS EDA


Bericht zuhanden des Bundesrates


Sehr geehrte Frau Vögtli


Hiermit gestatte ich mir, Ihnen als Auftraggeberin und zuhanden des Bundesrates Bericht zu erstatten. Es ehrt mich, dass ich diesen Auftrag ausüben durfte, wenngleich mir nach wie vor schleierhaft ist, weshalb Sie gerade mich mit dieser heiklen Aufgabe betraut haben.


Ich darf vorwegnehmen: sämtliche Vorwürfe und Anschuldigen betreffend die Zielperson Nummer 101, seiner Ehefrau gegenüber und weiterer Personen liessen sich durch meine Abklärungen nicht erhärten und sind aus meiner Sicht völlig abstrus und an den Haaren herbeigezogen. Hier wurde etwas aufgebauscht, was jeglicher Grundlage entbehrt und für die betroffenen Personen als Rufmord bezeichnet werden muss. Die Verantwortlichen sollten hierfür zur Rechenschaft gezogen werden, so mein Fazit.


Zielperson Nummer 101, sowie seine Ehefrau, dürfen als redlich und anständig bezeichnet werden. Beiden Personen können aufgrund meiner Abklärungen, welche mich sowohl nach Toulon als auch nach Tirana geführt haben, keine unrechtmässigen Machenschaften vorgeworfen werden. Auch meine Abklärungen in den interessierten Direktionen und Diensten haben zu keinen Erkenntnissen geführt, welche Zielperson 101 oder seine Ehefrau belasten würden. Sowohl die Anschuldigungen in Richtung Drogenhandel, als auch die Beschuldigungen in Richtung Menschenhandel und Menschenschmuggel entbehren jeder Grundlage und hätten bei näherem Hinschauen auch als solches erkannt werden können. Hier alsdann von Korruption und Bevorteilung zu sprechen ist mehr als fahrlässig. Auch der Hinweis auf Organhandel liess sich durch nichts bekräftigen, zumindest nicht was die involvierten Personen betrifft. Schliesslich kann das Resümee nicht anders ausfallen, als dass im vorliegenden Fall von den vorbefassten Stellen schlampig gearbeitet wurde.

Was die Form der Zusammenarbeit der betroffenen Dienste betrifft, so bin ich gerne bereit gesondert Bericht zu erstatten. Ich gehe allerdings davon aus, dass dies nicht von besonderem Interesse ist, weshalb ich an dieser Stelle darauf verzichte.

 

Freundliche Grüsse


Philippe Baumann

P.S.

In der Beilage finden Sie meine Honorarnote.


«Finde ich gut.» So das nüchterne Urteil von Freddy. – «Ich werde den Brief also überbringen und damit sollte die ganze Angelegenheit erledigt sein», resümierte er. Blieb also nur noch zu klären, was Philippe Freddy für dessen Aufwendungen schuldig war. «Ja, ich habe gehört, dass du ein gutes chinesisches Essen anzubieten hast – wie wäre es damit?» «Woher du auch immer deine Informationen hast, das würde mich schon interessieren», kam postwendend die Antwort. «Nein, lieber nicht, Philippe, dann müsste ich dich noch vermehrt aus dem Schlamassel ziehen», dies die Bilanz von Fred, welcher damit vielleicht nicht einmal so ganz unrecht hatte.

«Ok, Freddy, die Abmachung gilt, und sie wird so bald als möglich und bei passender Gelegenheit eingehalten und eingelöst. Das verspreche ich und ich freue mich schon jetzt darauf!»

«Ciao Amigo, mach’s gut und pass vor allem gut auf dich auf», dies die Abschiedsworte von Freddy.


18


Ostern näherte sich mit Riesenschritten und der Osterhase war wahrscheinlich schon voll im Stress. Deborah war dankbar und froh, dass die beiden wieder gesund nach Hause zurückgekehrt waren und der Fall sich so lösen liess, wie es Philippe vermutet hatte.

Sie wusste um die Beziehung von Philippe zu Sebastian, und Philippe hätte es nicht verstanden, wenn sein ehemaliger Kollege, den er immer als hochanständig und äusserst intelligent beschrieben hatte, auf einmal Dreck am Stecken haben sollte. Sie hörte auch gerne, dass sich Sebastian, denn sie ebenfalls schon einmal getroffen hatte, den Umständen entsprechend gut erholt habe und auf dem Weg der Besserung sei. Schliesslich war auch sie Fred Würgler für seine Unterstützung von Philippe zu grossem Dank verpflichtet, und so war es für sie nur selbstverständlich, dass Philippe sein Versprechen so bald wie möglich einlösen würde.


«Du, Philippe, ich habe eine Idee.» «Ja, mein Schatz?» «Unsere letzte Zusammenkunft mit Isabelle und Bernard war derart kurz, so dass wir das Ganze doch wiederholen könnten. Wir könnten die beiden zu Ostern nochmals zu uns einladen und ihnen bei dieser Gelegenheit etwas von der schönen Stadt Bern zeigen.» So die Einladung von Deborah.

«Das ist eine hervorragende Idee, und die müssen wir versuchen in die Tat umzusetzen. Das letzte Treffen war wirklich sehr schön und beide interessiert es sicherlich auch brennend, wie der Fall schliesslich ausgegangen ist.»

«Ich schlage vor, dass du mit Isabelle Kontakt aufnimmst und sie fragst, ob es ihnen passen würde.» - Gesagt, getan, griff Deborah zum Telefon und wählte die Nummer von Isabelle. Wie nicht anders zu erwarten war, dauerte das Telefonat etwas länger, und Philippe war schon ganz ungeduldig. Endlich konnte Deborah mitteilen, dass Isabelle vom Vorschlag ganz begeistert sei und sie und Bernard am Karfreitag zu ihnen kommen und bis Ostermontag bleiben werden.

«Schön, ich freue mich», so die Antwort von Philippe. Bis dahin waren es nur noch wenige Tage, und es galt noch das eine oder andere zu erledigen. 


Im Verlauf des Tages meldete sich Freddy und teilte ihm mit, dass er im Besitz eines Schreibens von Frau Vögtli sei und er ihm dieses gerne aushändigen wolle. Er habe vom Inhalt des Briefes noch keine Kenntnis und es interessiere ihn eigentlich schon, wie der Bundesrat auf seinen Bericht reagiert habe.

«Ja, dann mach ihn doch auf und lies ihn mir vor», kam postwendend die Antwort von Philippe. «Du hast mehr als Anspruch darauf, vom Inhalt Kenntnis zu nehmen und dir dein Urteil zu bilden.»

«Nein, das möchte ich nun aber doch wieder nicht, der Brief ist doch an dich adressiert.» - «Doch, mach ihn auf!»

Freddy öffnete den Brief und las ihn Philippe am Telefon vor:


Vertraulich


Herr Philippe Baumann, pensionierter Kriminalpolizist


Sehr geehrter Herr Baumann


Namens und im Auftrag des Bundesrates danke ich Ihnen hiermit für Ihre geleisteten Dienste. Der Bundesrat hat von Ihrem Bericht Kenntnis genommen und kann diesem folgen. Er zeigt sich befriedigt ob ihren Abklärungen und dem Ergebnis.

Sie werden hiermit angehalten über das Ganze Stillschweigen zu halten und die erstellten Unterlagen zu vernichten. Ihrer persönlichen Information möge dienen, dass Sie aufgrund Ihrer Aufrichtigkeit und Gradlinigkeit für diese Aufgabe auserwählt worden sind. Den Hinweis darauf gab eine ehemalige Bundesrätin.

Ich danke Ihnen persönlich für Ihr Engagement und werde dafür besorgt sein, dass Ihnen das Honorar zeitgerecht überwiesen wird.


Mit freundlichen Grüssen


Irène Vögtli, GS EDA


«Wow, das klingt nicht schlecht. Ich gratuliere», so der Kommentar von Freddy. «Mehr darf man wahrscheinlich nicht erwarten. Ich werde dir den Brief per Post – natürlich eingeschrieben – zukommen lassen, da ich jetzt zeitverzugslos nach Zürich gehen muss. Du weisst ja, die Sache mit dem Arbeitsplatz. Sie ist doch noch nicht ganz in trockenen Tüchern.» - «Ok, Freddy, viel Glück und bis bald.»


Der Schnee war in der Zwischenzeit in tieferen Lagen geschmolzen, und die ersten Frühlingsboten zeigten ihr Köpfchen und manche auch schon ihre Blüten. Krokusse, Narzissen und Tulpen suchten ihren Weg ans Tageslicht und waren unzweifelhaft Zeichen dafür, dass es wieder wärmer wurde. In der Tat hatte die Sonne schon wieder an Kraft gewonnen und die wärmenden Strahlen auf der Haut taten einfach nur gut. 

Der Winter war kalt und streng gewesen. In höheren Lagen hatte es nach wie vor ausserordentlich viel Schnell, soviel wie schon lange nicht mehr; für Skifahrer oder andere Wintersportler ein wahres Paradies.

Philippe und Deborah hatten ob ihrem doch schon etwas fortgeschritteneren Alters dem Skisport abgeschworen und widmeten sich lieber den ausgiebigen Spaziergängen mit Enrico. Dieser konnte von der weissen Pracht nie genug bekommen und er war jedes Mal richtig traurig, wenn der Schnee – für ihn wahrscheinlich aus unerklärlichen Gründen – verschwunden war.

So gegen 1600 Uhr klingelte es an der Haustür und Isabelle, Bernard und Dissan standen vor der Tür. Enrico konnte es kaum fassen, seinen Freund wiederzusehen, und die Begrüssung fiel entsprechend stürmisch aus. Beide wollten sogleich in den Garten und das war vielleicht auch besser, so wild wie die beiden taten.

Alle andern begrüssten sich mit den üblichen drei ‘bisous’, die mit der herzlichen Umarmung noch verstärkt wurden. Sie freuten sich sehr, sich wiederzusehen. Die Reise sei problemlos verlaufen und sie hätten sogar fast einen neuen Rekord hingelegt, erklärte Bernard. Er hoffe nur, dass er nicht allzu schnell unterwegs gewesen sei, sei doch ab und zu am Querbalken über der Autobahn der Hinweis erschienen: Vous roulez trop vite!

Die vier machten es sich im Wohnzimmer gemütlich. Die Frauen bevorzugten einen feinschmeckenden Früchtetee, die Männer lieben einen Kaffee. – Es gab viel zu erzählen. 

Am Samstagmorgen stand ein ausgedehnter Bummel durch die Altstadt von Bern auf dem Programm. Enrico und Dissan konnten sie getrost zuhause lassen, verstanden sich die beiden doch so gut, und es war kaum zu vermuten, dass sie das Haus auf den Kopf stellen würden. Philippe schlug vor, das Auto zu nehmen, da er nicht ausschliessen konnte, dass Bernard und Isabelle eventuell noch eine grössere Anschaffung tätigen wollten.

Das Métro-Parking in der Stadt war innert 20 Minuten erreicht, und sie fanden sogar noch einen freien Platz in der Einstellhalle. Das Parking war wirklich gut gelegen und so schlenderten sie über den Waisenhausplatz und Bärenplatz zum Bundeshausplatz, wo jeden Samstag am Morgen Gemüsebauern und Floristinnen ihre Ware feilboten. Das Angebot war riesig und alles war taufrisch und stimmig auf die Konsumenten ausgerichtet. Philippe liess es sich nicht nehmen, und dies obschon er den Einkauf fürs Osterwochenende bereits getätigt hatte, sich doch noch mit frischem Gemüse und Salat einzudecken. Er entschied sich für Kohlrabi und Karotten und hoffte, dass Bernard und Isabelle diese mochten. Von Deborah wusste er, dass sie gerne Gemüse ass, fast gleich welcher Art. Danach noch einen knackigen, frischen Endiviensalat und so sollte das morgige Mittagessen, Kalbsvoressen an einer Pilzrahmsauce, ein Schmaus werden. Deborah bevorzugte zwar lieber Fisch statt Fleisch, und trotzdem sollten die Beilagen auch gut zu den Filets de perche à la meunière, einem Eglifilet aus dem nahe gelegenen Bielersee, passen.

Bernard wollte schliesslich Deborah eine Freude bereiten und er schenkte ihr einen kleinen, wunderschön dekorierten Blumenstrauss.

Der Weg führte die vier weiter durch die Gassen und Lauben von Bern. Über die Marktgasse, Kramgasse und Gerechtigkeitsgasse gelangte man zur Nydeggbrücke und von dort zum Bärengraben. Der Weg dorthin war das reinste Schaulaufen. Auslagen hier und dort und Schaufenster so kunstvoll dekoriert, dass man sich kaum zurückhalten konnte. Bernard und Isabelle erklärten, dass sie noch nie eine solch schöne Altstadt gesehen hätten und sie könnten hier stundenlang verweilen. Ähnlich erging es Philippe, war die Schönheit von Bern doch mit ein Grund, dass es ihn hierhin verschlagen hatte. Aber nicht nur die Schönheit der Stadt selber hatte ihren Reiz, selbstverständlich, und das noch viel mehr, liessen ihn seine grosse Liebe, Deborah, hier sesshaft werden.

Der Weg zum Bärengraben nahm einiges an Zeit in Anspruch, und Isabelle und Bernard mussten immer wieder kehrt machen, um die wunderbaren Gebäude links und rechts der Gassen zu bewundern. Auch die Brunnen inmitten der Gassen hatten ihren Reiz und mussten bestaunt werden. Der Stadtbach, welcher durch die Altstadt führt, gab dem Ganzen das Tüpfchen auf das «i».

Ob so vielen Eindrücken musste man sich natürlich zuerst einmal ein weinig erholen. Philippe schlug vor, im nahe gelegen Restaurant «Altes Tramdepot» einen kleinen Imbiss einzunehmen und alle stimmten seinem Vorschlag mit Begeisterung zu. Das Wetter was schön, die Temperatur angenehm und so konnten sie das Mittagessen bereits im Freien geniessen.

Das alte Tramdepot war bekannt für seine einfache, aber schmackhafte Küche. Vor allem das selbstgebraute Märzen-Bier, malzig und bernsteinfarben, dazu naturtrüb und untergärig gebraut, schmeckten Philippe vorzüglich. Er musste Bernard nicht lange überreden, um mit ihm anstossen zu können. Die beiden Frauen bevorzugten ein Panaschee zum Essen.

Philippe und Deborah erklärten den beiden den Ausblick und wussten so Einiges zum Besten zu geben. Das Bild jedoch, das sich ihnen präsentierte, war so unbeschreiblich, dass man es einfach selber gesehen haben musste. – Die Farbe der Aare mit ihrem Grün signalisierte die noch kalte Temperatur des Flusses, herrührend vom Schmelzwasser aus den Bergen.

Mit diesem Eindruck schlenderten die vier wieder langsam zurück in Richtung Parking. Sie wählten dieses Mal jedoch nicht denselben Weg, sondern bevorzugten Seitengassen mit ihrem ganz besonderen Charme. Vor dem Münster blieben sie andächtig stehen und bewunderten das stolze Gebäude aus dem Spätmittelalter. Auf der vorgelagerten Plattform genossen sie den Blick in die Ferne.

Zuhause angekommen kamen ihnen Enrico und Dissan entgegen. Ganz offensichtlich hatten sie geschlafen, denn sie sahen noch so verschlafen aus. Enrico und Dissan hatten sich nun ihr Essen verdient und dieses sollte nicht allzu knapp ausfallen.

Die vier Erwachsenen machten es sich im Wohnzimmer gemütlich und plauderten über Gott und die Welt. Dabei liess Philippe nochmals kurz den allseits bekannten «Fall» Revue passieren, jedoch gingen sie nicht mehr besonders darauf ein. Viel eher war der Blick nun in Richtung Zukunft gerichtet.


Bernard und Isabelle wollten im Frühjahr und Frühsommer einige Anpassungen am Haus vornehmen, und Philippe schilderte seine Idee von Selbstständigkeit und Unternehmertum.

Schlagartig wurden die drei hellhörig. – Philippe holte zu seiner Idee ein wenig aus und wollte dadurch natürlich das Interesse der andern wecken.


«Also, meine Lieben, ich habe einen Traum», so fing er an. «Kann sich jemand an den ‘Type H’ (ausgesprochen: «tip asch») erinnern?» - Alle drei runzelten die Stirn und plötzlich dämmerte es Bernard. «Ist das nicht das zerknautschte Fahrzeug aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg?» «Genau», bestätigte Philippe.

Der ‘Type H’ war ein Kleintransporter des französischen Automobilherstellers Citroën und war einer der am weitesten verbreiteten Kleintransporter in Frankreich, denn er wurde von Juni 1948 bis Dezember 1981 gebaut – also 33 Jahre lang! Er wurde im Herbst 1947 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt, also sogar noch ein Jahr vor dem legendären 2CV (Döschwo). Die selbsttragende, mit gewelltem Blech ausgestatte Karosserie, ermöglichte eine niedrige Ladekante und war somit sehr geeignet als Kleintransporter.

Zu seinem 70. Geburtstag 2018 feierte der ‘Type H’ seine Wiederauferstehung. Tüftler haben ihn im Bausatz wiederaufleben lassen und ihn mit einem neuen Chassis bestückt. Heute ist er als klassischer Transporter, Van, Camper oder Foodtruck erhältlich.

Philippe kam aus dem Schwärmen nicht mehr raus und schilderte blumig und des Langen und des Breiten von seiner Vorstellung von Selbständigkeit und Unternehmertum. Er könnte sich vorstellen, einen solchen Foodtruck oder Imbisswagen zu bewirtschaften und würde dies auch noch gerne tun. Im Sommer würde er damit nach Südfrankreich fahren und dort Raclette und seine chinesische Spezialität anbieten und im Winter stünden allenfalls «moules et frites» und die köstlichen Würste aus Toulouse mit entsprechender Beilage zur Auswahl.


Bernard, Isabelle und Deborah waren perplex. Wie vom Sack geschlagen, wussten sie darauf nichts zu antworten. Aber Philippe war ja schliesslich bekannt für seine unkonventionellen Ideen und so schrieben sie das Ganze eben seiner überbordenden Phantasie zu. Der Abend sollte nicht mehr allzu lange werden, bis sich alle zu Bett begaben. – Deborah konnte einen kurzen Kommentar nicht zurückhalten und fand seine Idee nicht sonderlich gut.


Der Sonntag verlief gemütlich und sie verbrachten die meiste Zeit entweder im Haus oder auf der Terrasse. Das Mittagessen war fein und mundete allen. – Plötzlich griff Bernard die Idee von Philippe von gestern auf und kam ebenfalls ins Schwärmen. «Wir zwei alte Knaben könnten uns doch tatsächlich selbständig machen», äusserte er sich mit Begeisterung, und Isabelle und Deborah staunten nur noch ins Leere. Die Menükombination würde mir gefallen, und wir müssen das Ganze noch vertieften, so seine Einschätzung. Auch müssten wir rechnen, was der ganze Spass den kosten würde. So ganz günstig würde dies ja wohl nicht sein. 

Deborah und Isabelle verschlug es den Atem. «Ja, aber hallo, haben wir zwei dazu auch noch etwas zu sagen?» «Ihr seid ja fast schon im Truck, und wir Frauen stehen nach wie vor mitten in der Pampa.»

«Je suis désolé, mesdames», so war es nun wirklich nicht gemeint. «Aber ein bisschen träumen darf man ja», dies die Erklärung von Bernard. Alle vier liessen das Ganze für den Moment auf sich ruhen, denn die Zeit drängte bereits, bis Bernard, Isabelle und Dissan sich auf den Weg machen mussten, um einigermassen zeitgerecht nach Hause zurückkehren zu können. – Es waren wunderschöne Ostertage, und sie würden sie in bester Erinnerung behalten.


Mit diesen Worten verabschiedeten sie sich voneinander, und die drei machten sich auf den Weg. Enrico schaute seinem Freund wehmütig hinterher und schien ihm zu signalisieren, dass sie sich bald wiedersehen sollten, er hätte da noch die eine oder andere Idee. Hunde sollen ja telepathische Kräfte haben und so kam die Botschaft sicher bei Dissan an. Deborah und Philippe kehrten zufrieden ins Haus zurück. Es blieb die Erinnerung an ein wirklich schönes Wochenende, mit bezaubernden Gästen, liebenswürdigen Hunden und einer tollen Idee, die vertieft werden sollte. – Wer weiss, vielleicht auch von Isabelle und Deborah.  


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